Mit einem Starterfeld von 35 Fahrern geht es in die 2 volle Saison mit der Sim Assetto Corsa Competizione.
Beim Auftaktrennen der 2. ACC Saison – 1 Jahreshälfte 2021 geht es direkt auf die wohl “beliebteste” Strecke in ACC.
Der Circuit Paul Ricard ist eine 1970 fertiggestellte Motorsport-Rennstrecke nahe der südfranzösischen Ortschaft Le Castellet im Département Var; etwa 20 Kilometer entfernt von Bandol an der Côte d’Azur. Die Anlage bildet mit dem in unmittelbarer Nähe gelegenen Aéroport International du Castellet eine komplexe Einheit und ist in Motorsportkreisen als Le Castellet bekannt, weil sie auf dem Gebiet der gleichnamigen Gemeinde liegt.
Der Circuit Paul Ricard wurde unter Mithilfe der Rennfahrer Henri Pescarolo und Jean-Pierre Beltoise in nur zehn Monaten entworfen und gebaut und beeindruckte in seiner ursprünglichen Form vor allem durch seine ungewöhnlich lange Mistral-Gerade (rund 1,6 km). Ähnliches hatten bis dahin nur die Rennstrecken von Le Mans (mit der Hunaudières-Geraden) und Reims zu bieten, die allerdings außerhalb der Rennveranstaltungen öffentliche Land- oder Nationalstraßen waren. Deshalb war und ist Paul Ricard eine beliebte Teststrecke für die Teilnehmer des 24-Stunden-Rennens von Le Mans. Die leichte Rechtskurve am Ende der Geraden kann als „Mutkurve“ voll gefahren werden und heißt Signes nach dem nahegelegenen zeitweiligen Wohnort des Streckenerbauers Paul Ricard. Bei der Eröffnung 1970 galt die Anlage als neuer Maßstab für Rennstreckenführung und -sicherheit, mit damals noch seltenen Curbs (teilweise vierfarbig lackiert in blau, weiß, rot und gelb) und großen Kies-Auslaufzonen.
Im Lauf der Jahre und mit steigender Geschwindigkeit der Rennfahrzeuge zeigten sich aber die Grenzen dieser Sicherheitsmaßnahmen: Am 14. Mai 1986 verunglückte der Brabham-BMW-Pilot Elio de Angelis bei Testfahrten auf dem Circuit Paul Ricard. Der Unfall ereignete sich in einem schnellen Streckenteil im Bereich der Kurvenkombination Esses de la Verrerie, nachdem ein Heckflügel des Brabham BT55 abgebrochen war. De Angelis erlag tags darauf in einem Krankenhaus in Marseille seinen schweren Verletzungen.
Der Umbau nach dem Besitzerwechsel und der Jahrtausendwende soll nach Angaben der Betreiber zeitweise über 1200 Menschen vom Ingenieur bis zum Bauarbeiter beschäftigt haben. Die neue Anlage bezieht den vor 1986 benutzten Streckenteil wieder mit ein; durch fakultativ zu befahrende neue Schikanen und Verbindungsstücke sollen jetzt rund 180 Streckenvarianten möglich sein, um völlig unterschiedliche Bedingungen zu testen und trainieren zu können.
Die neuen Streckenbetreiber ließen auf insgesamt 25 Hektar Auslaufzonen ein unter anderem vom deutschen Architekten Hermann Tilke geplantes, ausgeklügeltes System von aufeinander folgenden Asphaltstreifen bauen.
Wir dürfen mehr als gespannt sein wie sich zum ersten, das neue Qualiformat mit “nur” 15 Minuten bei einem Feld von 35 Fahrern unterschiedlichster fahrerischer Qualität auswirkt. Da könnte es schon mal passieren das der ein oder andere keine freie Runde erwischt, oder seine freie Runde verhaut.
Zum zweiten müssen sich die neu hinzugekommenen Fahrer so wie auch die schon teilweise alteingesessenen United-SimRacer zuerst noch auf einander
einschießen, bis man sich an die Eigenheiten die manch ein Fahrer hat gewönht hat.
Es ist also wieder einmal für Spannung gesorgt und wir freuen uns auf die kommende Saison bei der,
wie bisher immer bei den United-SimRacern, hartes aber faires Fahren unter Freunden ganz Groß geschrieben wird.
Für die Liveübertragung sorgt wie schon gewohnt bei uns, Johannes von Rennzeit TV, der ebenfalls die Tools für Rennauswertung und Rundenzeiten stellt.
Es ist also wieder mal angerichtet.
Streckenname | Circuit Paul Ricard |
Länge | 5,842 KM |
Renn-länge | 70 min. |
Boxenstopfenster | Nein |
Pflichtboxenstop | Ja, ohne Tank-oder Reifenwechselpflicht |
Streckeninfos © by Wikipedia
Beitragsbild © United-SimRacer.eu